Technology Business Management Mit Technology Business Management die Digitalisierung ganzheitlich vorantreiben

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Technology Business Management (TBM) als Motor ganzheitlicher Digitalisierung

Die Unternehmens-IT hat komplexe technologische und wirtschaftliche Leistungsbeziehungen, die zudem im ständigen agilen Verhältnis zueinanderstehen. Dies erfordert neue Ansätze zur Beantwortung der Frage: Welchen Geschäftswert erzielt die IT aktuell und welche Maßnahmen sind für die weitere digitale Entwicklung eines Unternehmens notwendig?

Für diese Anforderung wurde TBM geschaffen. Dahinter steht die unabhängige Non-Profit-Organisation TBM Council, ein Gremium aus weltweit mehr als 10.000 Technologie- und Finanzexperten aller Branchen. Das Council konzentriert sich zum einen auf die Entwicklung eines definierten Rahmenwerks für das Management des IT-Geschäfts. Dies umfasst die Festlegung von Standards und Best Practices sowie die Verfügbarkeit von Daten und Analysen für Benchmarks mit vergleichbaren Unternehmen. Zum anderen liegt der Fokus auf der Bereitstellung kontinuierlicher Kooperations- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Der Kern von TBM ist eine hierarchische Taxonomie, die IT-Services, -Towers und -Kostenquellen strukturiert und kategorisiert. Mit dieser Art von IT-Organigramm werden die Zusammenhänge und Abhängigkeiten von IT-Ressourcen und ihrer Wertschöpfung transparent. Ausgehend davon wird es möglich, datengestützt mithilfe von Metriken und Leistungsindikatoren Entscheidungen zur Steuerung, Planung und Optimierung von Wert, Qualität und Kosten aller Technologieinvestitionen zu treffen.

Für diese Ziele betrachtet TBM vier zentrale Kategorien an Key-Performance-Indikatoren (KPIs):

• Preis-Leistungs-KPIs helfen der IT-Abteilung, die Kosteneffizienz ihrer Dienstleistungen bei gleichbleibender Qualität kontinuierlich zu verbessern.

• Auf das Geschäft ausgerichtete IT-Portfolio-KPIs ermöglichen es, Zeit und Ressourcen auf die Dienste, Anwendungen, Technologien und Anbieter zu konzentrieren, die den größten geschäftlichen Nutzen bringen.

• KPIs zu Investitionen in Innovationen unterstützen die Zusammenarbeit der IT mit den Geschäftsbereichen, um Projektausgaben besser zu steuern.

• KPIs zur Unternehmensagilität erleichtern die Gestaltung einer agileren Kostenstruktur für die IT und beschleunigen eine effektive Entscheidungsfindung.

Best Practices für innovationsgetriebenes Technologiemanagement

In der Praxis ermöglicht es TBM, die digitale Unternehmensentwicklung in sechs geschäftsorientierten Funktionen umzusetzen:

IT-Finanzmanagement im Griff: TBM schafft das Framework für die kontinuierliche Planung, Analyse und Optimierung von Technologieausgaben über alle IT-Ressourcen hinweg, einschließlich Investitionen in Personal, Anbieter, Hardware, Software und Cloud-Services. So können Unternehmen gezielt und kontinuierlich Optimierungen identifizieren: OpEx- mit CapEx-Ausgaben vergleichen, die Anforderungen zur Aufrechterhaltung des Betriebs den Investitionen für Modernisierung gegenüberstellen sowie Fix- und variable Kosten analysieren.

Die standardisierte IT-Taxonomie des TBM ermöglicht es zudem, Benchmarks durchzuführen, sei es intern oder im Vergleich zu anderen Unternehmen.

Wertschöpfung aus Cloud- und hybriden Infrastrukturen maximieren: Sobald mit TBM die Ist-Situation der IT dargelegt ist, können alle Arten von Technologieressourcen in Richtung Hybrid-Infrastrukturen beziehungsweise Multi-Cloud-Services optimal angepasst werden. Die Sicht auf die Leistungsbeziehungen unterstützt Planungen sowie die Bewertung von Infrastruktur- und Plattformservices über Public-Cloud-Anbieter, Private-Cloud-Implementierungen und herkömmliche Bereitstellungsmodelle hinweg.

Davon profitieren auch die Beschaffung und Skalierung reservierter Cloud-Instanzen sowie das Controlling der Cloud-Kosten bei einer dezentralisierten Technologienutzung.

Anbieter und Lieferanten optimal steuern: Ähnlich wie für Cloud- und hybride Infrastrukturen unterstützt TBM die Steuerung der Ausgaben und Leistungen über alle IT-bezogenen Anbieter. Dies umfasst auch Vertragsbedingungen und vereinbarte Ausgaben. So können Anbieterportfolios besser vorausschauend bewertet und gemäß der eigenen Geschäftsziele gestaltet werden.

Anwendungen und Services effizient einsetzen: Im Hinblick auf das Anwendungs- und Serviceportfolio ermöglicht eine standardisierte IT-Taxonomie Kosten-Nutzen-Analysen während des gesamten Lebenszyklus und hilft dabei, ungenutzte oder überflüssige Lizenzen zu vermeiden, nötige Modernisierungen gezielt zu identifizieren und Anforderungen an Compliance sowie Cyber- und Ausfallsicherheit lückenlos zu erfüllen.

Innovationen mit agilem Produkt- und Projektmanagement beschleunigen: Um neben der reinen Aufrechterhaltung auch die Modernisierung des Betriebs steuern zu können, ermöglicht TBM Portfolioentscheidungen aus Personal- und Wertsicht über alle agilen Investitionen hinweg. Der investierte Zeit- und Kostenaufwand bei Projekten, Services und Produktentwicklungen wird transparent. Mithilfe einer Lebenszyklusperspektive können neue Funktionen unter Berücksichtigung von Ressourcen und Wertschöpfung besser geplant werden.

Geschäftlichen Nutzen der IT messen: Mit den durch TBM ermöglichten Showbacks und Chargebacks wird der geschäftliche Nutzen von IT-Ressourcen mit den Geschäftskosten zusammengeführt und einzelnen Business-Bereichen zugeordnet. So liegen Abnehmern bei der internen Leistungsverrechnung alle nötigen Daten und Leistungsindikatoren vor, um ihr IT-Nutzungsverhalten zu optimieren. Des Weiteren können Unternehmen übergreifend ihre Technologieinvestitionen mit Geschäftsergebnissen in Relation setzen und bewerten.

Integrierte Sicht auf die IT-Wertschöpfung

TBM ist sozusagen für die IT wie ein ERP-System für die Warenwirtschaft: Als integrierte Management-Plattform wird mithilfe von TBM die IT anhand einer standardisierten Taxonomie strukturiert und bietet Modelle für die IT-Kostenallokation über die genannten sechs Geschäftsfunktionen hinweg. Um TBM erfolgreich im Unternehmen zu implementieren, geschäftsspezifische Schwerpunkte zu setzen und eine nach eigenen Geschäftszielen ausgerichtete Digitalisierungsstrategie voranzutreiben, wurde das Apptio TBM Unified Model (ATUM) entwickelt. Es erlaubt Unternehmen, auf Basis der TBM-Standards die Datenquellen, Zuweisungsmethoden, Berichte und Metriken zu definieren, die mithilfe von Apptios Machine-Learning-Engines die finanzzentrierte Ansicht der IT in eine geschäftsorientierte Ansicht umwandeln. Zum einen stehen damit Unternehmen Analysen zur Wertschöpfung durch die IT zur Verfügung. Zum anderen ermöglicht es, die IT wie ein eigenständiges Unternehmen zu managen. Dies stellt sicher, dass Technologieinvestitionen vollständig auf Geschäftsziele ausgerichtet sind.
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